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Trainingsgeräte

Damit Sie bei den Erläuterungen zu den wichtigsten Anfängerübungen immer wissen, wovon die Rede ist, stellt Ihnen online-bodybuilding.de kurz die wichtigsten Trainingsgeräte vor.

Über die folgenden Geräte (oder zumindest einen Grossteil davon) sollte das Fitness-Center Ihrer Wahl unbedingt verfügen:

  • Kurzhanteln: Wichtig dabei ist eine grosse Auswahl an verschiedenen Gewichten (von leicht bis schwer, in etwa von 5 Kg bis 40 Kg). Es handelt sich dabei mit Vorteil um Hanteln mit fixen Gewichten, es können aber auch Hanteln mit verstellbaren Gewichten sein.

    Kurzhanteln

  • Langhanteln: Auch hier ist eine grosse Auswahl an Gewichten wichtig. In den meisten Fitness-Center handelt es sich dabei um Hantelstangen, die mit den verschiedensten Hantelscheiben bestückt werden können.

    Langhantel

  • SZ-Hantelstangen: Diese Wellenförmige Hantelstange wird oft gerade von Anfängern benutzt, da sie die Handgelenke schont. Auch für Profis ist sie eine unverzichtbare Hantelstangenvariation.

    SZ-Hantelstange

  • Scottbank: Diese Bank hilft Ihnen bei verschiedenen Bizepsübungen, diesen Muskel isolierter zu trainieren und Schwung zu vermeiden.

    Scottbank

  • Trainingsbänke, Hantelbank (normal): Praktisch jedes Fitness-Center verfügt über solche Bänke. Obwohl sie unscheinbar aussehen sind sie eine wichtige Trainingsunterstützung für verschiedenste Übungen.

    Trainingsbank

  • Trainingsbänke (speziell zum Bankdrücken): Achten Sie darauf, dass es zumindest eine horizontale (Flach-) Bank zum Bankdrücken (wichtige Übung für die Brustmuskulatur) gibt. Ebenfalls von Vorteil wäre eine positive Schrägbank zum Bankdrücken, d.h. eine Trainingsbank, deren sich Lehne ca. in einem 45 Grad Winkel nach oben erhebt. Dasselbe gilt für eine negative Schrägbank, die es Ihnen erlaubt mit erhöhten Beinen bzw. leicht absinkendem Rumpf und Kopf zu trainieren. Manche Bänke sind so verstellbar, dass sie sowohl in einen negativen als auch einen positiven Winkel gebracht werden können oder auch als normale Flachbank verwendet werden können.

    Bankdrücken
    BankdrückenBankdrücken

  • Latzug: Der Latzug hilft Ihnen dabei, Ihre Deltas (Rückenmuskulatur) zu trainieren, welche nur schwer ohne dieses Trainingsgerät trainierbar sind. Deshalb ist der Latzug ein Muss. latzug

    Latzug

  • Ruderturm: Nicht mit dem Rudergerät zu verwechseln. Der Ruderturm ist vielseitig einsetzbar und trainiert meistens den Rücken. runderturm

    Ruderturm

  • Multipresse: Dieses Gerät gehört zwar nicht zu den absoluten Musts, ist aber dennoch gerade für Anfänger, aber auch für Fortgeschrittene, die sehr schwer trainieren sehr praktisch. Erstens wird die Bewegung geführt, was bedeutet, dass die Langhalten nicht auf die Seite runterfallen und Sie oder jemand anderen verletzen kann und zweitens, weil gute Langhanteltürme auf jeder Seite einen verstellbaren Stopper haben, der verhindert, dass das Gewicht auf Ihre Brust runterfällt, wenn Sie ausrutschen oder einfach keine weitere Wiederholung mehr schaffen. multipresse

    Kabelzug

  • Kabelzug: Der Kabelzug ist neben den Kurz- und Langhanteln eines der am vielseitigsten einsetzbare Trainingsgerät und kann Ihnen dabei helfen, praktisch alle Muskelgruppen zu trainieren. Er ist absolut unerlässlich. kabelzug

    Kabelzug

  • Beinpresse: Die Beinpresse ist der Klassiker unter den Beintrainingsgeräten und trainiert sowohl Ihre gesamte Oberschenkelmuskulatur (Quadrizeps), wie auch das Gesäss. beinpresse

    Beinpresse

  • Beinbizeps-Maschine: Auch dieses Gerät sollte in Ihrem Fitnessstudio stehen, da der Beinbizeps ohne dieses Gerät nur schwer zu trainieren ist. Diese Maschine gibt es in verschiedenen Varianten, mit welchen Sie den Beinbizeps entweder Stehend oder liegend trainieren. beinbizeps

    Beinbizeps

  • Geräte für kardiovaskuläres Training: Dabei handelt es sich um Geräte zum Ausdauertraining. Es gibt verschiedenste Varianten, weshalb hier nicht alle aufgezählt werden können. Am häufigsten kommen Laufband, der Stepper und das Fahrrad vor. Diese Geräte sind aus zwei Gründen auch für Personen, deren Ziel in erster Linie der Muskelaufbau und nicht die Konditionsverbesserung ist sehr wichtig: Erstens, weil sich diese Maschinen am besten zum Einwärmen eignen und den Kreislauf ankurbeln und zweitens, weil für jeden Seriösen Bodybuilder die Fettverbrennung zur Muskeldefinition äusserst wichtig ist. cardio

    Cardio

Freihantelübungen vs. Maschinenübungen

Im Zentrum des Trainings von Fortgeschrittenen Bodybuildern, sollte das Training mit Hanteln und freien Gewichten (d.h. Trainingsgeräten, die keinen vollständig vorgegebenen Bewegungsablauf vorsehen) stehen. Das Training mit Freihanteln beansprucht den Körper umfassender als Maschinentraining (d.h. Training mit Maschinen die den gesamten Bewegungsablauf vorschreiben), weil Maschinentraining den Bewegungsverlauf vorgibt und beim Training mit Hanteln jede Bewegung mit dem ganzen Körper ausbalanciert werden muss. Das heisst aber nicht, dass Fortgeschrittene nicht z.T. auch mit Maschinen trainieren sollten, denn diese haben auch Vorteile. Insbesondere Anfänger sollten vermehrt auch mit Maschinen trainieren, da sie die so die korrekten Bewegungsabläufe einfacher lernen und Verletzungen vermeiden. Wie viele Hantel- und wie viele Maschinenübungen jemand in sein Einsteigerprogramm einbeziehen möchte hängt von den persönlichen Vorlieben ab. Übungen mit freien Gewichten sollten aber nie ganz aus dem Programm ausgeschlossen werden.

Im Folgenden eine Liste mit den jeweiligen Vorteilen der beiden Trainingstypen:

Maschinentraining
Training mit freien Gewichten
  • Einfach zu erlernen, da Biomechanik der Bewegung vorgegeben ist.
  • Gut um bestimmte Muskelgruppen isoliert zu Trainieren und so zu betonen (z.B. wenn eine Muskelgruppe zu langsam wächst oder um eine nötige Verletzung zu rehabilitieren).
  • Training kann schneller absolviert werden, da Das Gewicht einfacher verstellt wird.
  • Verletzungsrisiko geringer.
  • Muskel kann aus mehr Winkeln bearbeitet werden.
  • Mehr Variation bei Übungen.
  • Mehr als eine Muskelgruppe auf einmal wird trainiert, da das Ausbalancieren den Körper vollständiger beansprucht.
  • Ahmt echte Bewegung realitätsgetreuer nach und lehrt Koordination.

Beispiel für Maschinentraining: Bizepstraining an Bizepsmaschine

Beispiel für Freihanteltraining: Bizepscurls mit Kurzhanteln